Gemeinde Herleshausen
Die Gemeinde entstand durch den am 01.12.1970 erfolgten freiwilligen Zusammenschluss der elf Südringgau-Gemeinden Herleshausen, Wommen, Nesselröden, Breitzbach, Unhausen, Holzhausen, Markershausen, Altefeld, Archfeld, Willershausen und Frauenborn zur Großgemeinde „Herleshausen" mit damals 3.696 Einwohnern.
Mit Stand vom 30.06.2019 (laut Statistik Hessen) hat die Gemeine Herleshausen 2.814 Einwohner.
Geschichte:
Die besondere strategische Bedeutung des Südringgaues als geschichts-trächtiges Grenzgebiet zu Thüringen vergegenwärtigen noch heute markante Burgruinen. Den Reichtum der dort ansässigen Adelshäuser bezeugen stattliche Herren- und Gutshäuser in Herleshausen, Nesselröden, Holzhausen, Altefeld und Willershausen.
Ins Licht einer breiteren Öffentlichkeit trat der Südringgau nach dem Zweiten Weltkrieg, als bei Herleshausen ein Grenzübergang in die DDR errichtet wurde. Dadurch finden sich Spuren der Weltgeschichte des letzten Jahrhunderts in unserer Gemeinde und geben etwas vom Charakter des Ortes wieder.
Die Teilung Deutschlands erlebte man in Herleshausen hautnah, schließlich lagen 11 der 15 Nachbarorte im Sperrgebiet der DDR. Umso tiefer bleiben die Erinnerungen an die bewegenden Tage und Wochen unter den „wieder gefundenen" Nachbarn nach der Grenzöffnung in Herleshausen am 10.11.1989 um 0.28 Uhr, als der erste Trabbi die Grenzkontrollstelle passierte: „Wir wollten nur sehen, ob es wirklich stimmt!"
Wappen:
Das 1984 genehmigte Wappen zeigt im roten Schild eine silberne, zu beiden Seiten in spitzbedachten silbernen Rundtürmen endende Zinnenmauer, die den Herleshäuser Wehrkirchhof darstellen, der vom Chorturm der Pfarrkirche überragt wird. Die Farben Rot und Weiß sind die hessischen Landesfarben.
Geographische Lage:
Herleshausen liegt im landschaftlich reizvollen Werratal nördlich eines Abschnitts der Grenze zu Thüringen im waldreichen Gebiet zwischen dem Hochplateau des „Ringgaus" im Nordwesten und dem Naturpark „Thüringer Wald" im Südosten. Herleshausen grenzt an das Gebiet der Wartburgstadt Eisenach, deren Kernstadt etwa 12 km östlich liegt. Bis zur Kreisstadt Eschwege sind es in N/W-Richtung rund 30 km und bis zu den nächsten Großstädten Kassel im Nordwesten zirka 70 km bzw. bis Erfurt in östlicher Richtung zirka 60 km, Bad Hersfeld liegt zirka 50 km in südwestlicher Richtung (jeweils Luftlinie).
Nachbargemeinden:
Herleshausen grenzt im Norden an die Gemeinden Ringgau (Werra-Meißner-Kreis), an Ifta, die Stadt Creuzburg und an die Gemeinde Krauthausen im Norden bzw. Nord-Osten (alle im Wartburgkreis/Thür.), im Osten an die thüringische kreisfreie Stadt Eisenach, im Süden an die Gemeinde Gerstungen (Wartburgkreis) sowie im Westen an die Stadt Sontra (Werra-Meißner-Kreis).
Aktuelle Meldungen
Der Heizkostenzuschuss für private Haushalte ist da
Es ist soweit! – Der Heizkostenzuschuss für private Haushalte ist da
Das Land Hessen schaltet am 04.05.2023 eine Online-Plattform frei, in der ein Heizkostenzuschuss für private Haushalte beantragt werden kann. Dabei geht es diesmal nicht, wie bei dem letzten Zuschuss, um Erdgas und Strom, sondern um alle nicht leitungsgebundenen Energieträger, wie Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Hackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle.
Einen entsprechenden Antrag können Privathaushalte und Vermieter oder Wohnungseigentumsgemeinschaften nach Wohnungseigentumsgesetz stellen.
Bei der Antragstellung werden die Rechnungen vom 01.01.2022 bis 01.12.2022 zu Grunde gelegt. Diese werden mit den Referenzpreisen für die vom Programm umfassten Energieträger aus dem Vorjahr verglichen. Bund und Länder haben dazu für 2021 gemeinsam Referenzpreise ermittelt. Haben sich die Kosten mindestens auf das Doppelte erhöht, werden 80 % der Mehrkosten erstattet. Dabei gibt es einen Maximalwert von 2000 Euro pro Haushalt. Voraussetzung ist ein Erstattungsbetrag von mindestens 100 Euro.
Weitere Informationen zur Antragstellung, die online über das zentrale Antragsportal der Finanzkasse Hamburg erfolgt, gibt es unter folgendem Link:
https://hessen.de/presse/haertefallantraege-energiekosten-antragsverfahren-startet
[Download]
L3423 - Ausbau der Ortsdurchfahrt Holzhausen sowie zwischen Holzhausen und dem Abzweig Altefeld
L3423 – Ausbau der Ortsdurchfahrt von Holzhausen sowie zwischen Holzhausen und dem Abzweig Altefeld
Hessen Mobil plant in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Herleshausen den Ausbau der Ortsdurchfahrt von Holzhausen sowie eine Fahrbahninstandsetzung zwischen Holzhausen und dem Abzweig Altefeld.
Die Arbeiten müssen aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten unter Vollsperrung durchgeführt werden und erstrecken sich voraussichtlich über den Zeitraum von Mai bis Oktober 2023.
Die Maßnahme untergliedert sich in 3 Bauabschnitte:
Bauabschnitt 1: Ortseingang Holzhausen bis Zufahrt zu Gut Hohenhaus
Bauabschnitt 2: Zufahrt Gut Hohenhaus bis Abzweig K20 nach Markershausen
Bauabschnitt 3: Abzweig K20 Markershausen bis Abzweig Altefeld
Der Ortsteil Holzhausen ist in der Bauzeit aus der Fahrtrichtung Ringgau (3423) zu erreichen.
Die Umleitung erfolgt über:
L3247 Altefeld – Herleshausen, L3251 Herleshausen – Wommen, B400 Wommen – Nesselröden, L3423 Nesselröden – Holzhausen.
Um Verständnis wird gebeten.
Information zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung in der Gemeinde Herleshausen
Lesen Sie die im Download befindliche Information zur Hessischen Lebnsraum- und Biotopkartierung in der Gemeinde Herleshausen
[Information zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung in der Gemeinde Herleshausen]
[Karte zur Lebensraum- und Biotopkartierung]
Informationen zur Grundsteuerreform
Informationen zur Grundsteuerreform
[Infoblatt zur Grundsteuerreform]
Veranstaltungen
08.06.2023 bis
14.06.2023
Fahrt nach Cléder mit dem Freundschaftsbund
Fahrt in die Partnerstadt Cléder im Juni 2023 Nach langer, Pandemie bedingter, Pause wollen ... [mehr]24.06.2023
14:00 Uhr